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Die richtige Hautpflege bei Neurodermitis

Da die Ursache der Erkrankung häufig nicht erkannt werden kann, gibt es bislang auch keine Heilung.

Neurodermitis ist somit eine chronische Krankheit und kann nur symptomatisch behandelt werden.

Das bedeutet, dass der Fokus darauf liegen muss, die Krankheitszeichen, wie beispielsweise das Jucken und den Ausschlag, weitgehend zu beseitigen.

 

Bei einer Hauterkrankung wie Neurodermitis ist die Hautpflege essentiell

Grundsätzlich sollte die Haut auch in beschwerdefreien Intervallen täglich gut gepflegt werden.

Und auch zu diesen Zeiten ist die Konsultation eines Hautarztes oder Apothekers unabdingbar.

Da der Hautzustand eines Neurodermitikers sich auch zwischen den Schüben häufig ändert, kann es notwendig werden, Pflegemittel immer wieder anzupassen.

Keine Cremes mit Konservierungsmitteln, Duft- oder Farbstoffen verwenden

Am besten sind pH-neutrale Produkte.

Die Basispflege soll die Haut gegen äußere Reize abschotten und das Eindringen von Allergenen (krankheitsauslösende Stoffe) erschweren.

Diese Behandlung hat zum Ziel, Entzündungen und Hauttrockenheit zu vermindern, die Hautbarriere zu erneuern und den Juckreiz zu stillen. Die Haut wird also im Idealfall weniger empfindlich. Dieses Ziel versucht man unter anderem durch den Einsatz von rückfettenden Emulsionen oder Ölbädern zu erreichen.

 

Die Haut vor dem eincremen reinigen

Es ist wichtig die Haut vor dem Verwenden einer Creme richtig zu reinigen.

Sollte die Desinfizierung der Haut nötig sein, muss darauf geachtet werden, dass die Präparate nicht zu stark austrocknen,

beziehungsweise dass rückgefettet wird.

Auch die Reinigung mit reinem Wasser sollte vermieden werden, da die normalerweise durch Fette gehaltene Hautfeuchtigkeit verdunstet und so die Haut letztendlich zu stark austrocknet.

Wie bereits beschrieben, erzielen Ölbäder für eine Rückfettung eine gute Wirkung.

Grundsätzlich sind solche Bäder allerdings nicht als Mittel zur täglichen Körperreinigung, sondern als gelegentliche Pflegemaßnahme anzusehen.

Dies bedeutet, dass zunächst eine gründliche Reinigung zum Zweck der Entfernung von Allergenen erfolgen muss. Außerdem heißt das, dass das Baden nicht zu lang ausgedehnt werden sollte.

Das Wasser sollte eher lauwarm als heiß sein.

Idealerweise lässt der Patient dem Körper nach dem Bad etwas Zeit, damit das Öl einziehen kann, und trocknet sich nicht gleich und auch nicht sehr gründlich ab.

Vorsicht beim Abtrocknen

Die groben Stoffe können die Haut erneut reizen. Für Kinder und Säuglinge ist die Anschaffung eines speziellen Schutzanzugs eine Überlegung wert. Auch hier wird der Körper vor mechanischem Reiz geschützt, sodass die Haut zur Ruhe kommen kann. Nach dem Duschen oder Baden wird der Körper eingecremt oder, sollte die Haut bereits entzündet sein, eingesalbt.

 

Neurodermitis Creme, Salbe, Lotion – wo liegt der Unterschied?

 

Emulsionen sind Verbindungen zweier normalerweise nicht mischbarer Substanzen.

In der Medizin beziehungsweise der Pharmazie sind diese Stoffe meistens Wasser und Öl. Öl-in-Wasser-Emulsionen haben einen geringeren Anteil an Fett als an Wasser.

 

Diese Mischungen sind in der Regel Lotionen.

Wasser-in-Öl-Emulsionen dagegen haben im Gegensatz zum Wasser einen höheren Fettanteil und werden als Cremes bezeichnet.

 

Die Emulsionen eignen sich besonders zur Pflege nicht entzündeter trockener Haut.

Für die Herstellung von Salben wird kein Wasser verwendet. Auf eine fettreiche Basis können Arzneimittel aufgebracht werden, die jedoch nur bei medizinischer Indikation angewendet werden dürfen.

Wir empfehlen diese Cremes gegen Neurodermitis:

Wir haben zur Zeit keine Produkte.

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Hautpflege in der akuten Phase – die richtige Creme bei Neurodermitis

 

Auch in der akuten Phase steht die Reinigung an erster Stelle.

Anschließend kann statt eines Ölbades für die entzündete, nässende Haut ein Badezusatz mit Gerbmitteln, sogenannten Tanninen, eingesetzt werden.

Diese antibakteriell wirkenden Mittel eignen sich besonders für Hand- und Fußbäder.

Zudem beruhigen sie die Haut und machen sie widerstandsfähiger gegenüber Aggressoren.

Ebenfalls für die Behandlung entzündeter, mit Keimen besiedelter Haut geeignet ist Kaliumpermanganat.

Die Chemikalie kann zur Desinfizierung genutzt werden.

 

Bei stark eitrigen Pusteln und Knötchen kann auch mit Mitteln auf Jodbasis desinfiziert werden.

Nach der Desinfektion wird eingecremt oder eingesalbt; je nach nötiger Behandlung. Bei entzündeter, aber intakter Haut bietet sich zunächst eine Kühlung der Rötung und des Ausschlags mit einer Creme für Neurodermitis oder einer Lotion an. Ist die Haut bereits rissig, braucht unsere Körperhülle vor allem Fett. Jetzt kommen Wasser-in-Öl-Emulsionen zum Einsatz oder auch spezielle Salben.

Diese können Urea (Harnstoff) enthalten, welcher keimabtötend wirkt. Zudem mindert der tatsächlich aus Urin gewonnene Heilstoff das Jucken. Sollte auch dieses Krankheitsstadium schon überschritten und die Hautoberfläche großflächig mit eitrigen Bläschen etc. bedeckt sein, ist die Behandlung mit Immunsuppressiva angezeigt.

Die entzündungshemmenden Wirkstoffe unterdrücken die Immunabwehr und verhindern damit eine Reaktion des Körpers auf vermutete, aber auch tatsächliche Allergene.

 

In der Regel werden Salben mit Glucocorticoiden (körpereigene Hormone der Nebennierenrinde, die unter anderem den Stoffwechsel beeinflussen) verwendet, die allerdings nicht frei von unter Umständen beträchtlichen Nebenwirkungen sein können. Möglich sind die übermäßige Verdünnung der Haut, Pigmentierungsstörungen und starke Behaarung.

Salben auf Basis von Glucocorticoiden sollten daher nur kurzzeitig und unter strenger Beobachtung des Arztes angewendet werden.

Um die Behandlung so gut wie möglich auf die Bedürfnisse des Patienten anzupassen, werden die Arzneistoffe für die Neurodermitis Creme in der Apotheke jeweils individuell zusammengestellt.

Eventuell muss auch eine Kur mit einem Antibiotikum erfolgen. Alternativ könnte man auch die Anwendung von silberhaltigen Pflegemitteln versuchen. Die Silberpartikel bekämpfen Bakterien der Hautoberfläche und werden schon seit langer Zeit in der Medizin zur Wundheilung eingesetzt.

>>Zu unseren Empfohlenen Cremes bei Neurodermitis<<

Bei Neurodermitis unbedingt vermeiden

 

Ein Patient mit Neurodermitis sollte neben vermuteten Allergenen weiterhin langes, heißes Baden vermeiden.

Pflegende Ölbäder können zwar beruhigen und rückfetten, wirken aber bei zu häufiger Anwendung ebenfalls hautreizend.

Beim Kontakt mit Wasser empfiehlt es sich, Schutzhandschuhe überzuziehen.

Dabei muss allerdings darauf geachtet werden, dass die Handschuhe aus Material gefertigt sind, welches für Allergiker geeignet ist.

Die Hände sollten immer wieder mit der passenden Creme, Lotion oder Salbe eingefettet werden.

Die Präparate dürfen auf keinen Fall Duft-, Farb- oder Konservierungsstoffe enthalten und sollten stets pH-neutral sein.

Zusätzlich sind die regelmäßige Betreuung durch den Arzt und die strikte Einhaltung des Behandlungsplans wichtig.

 

Geeignete Produkte zur Hautpflege bei Neurodermitis finden Sie in unserem Onlineshop.

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