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Anaphylaktischer Schock

Informationen für Allergiker und Ratsuchende zum anaphilaktischen Schock, einfach und verständlich erklärt

Einleitung

 

Allergische Reaktionen können sich beim Menschen auf unterschiedliche Art und Weise bemerkbar machen und finden Ausdruck durch unterschiedliche Symptome, wie z.B. Heuschnupfen (Rhinitis) oder Asthma bronchiale.

Aber all das ist in den meisten Fällen nicht lebensbedrohend.

Die stärkste allergische Reaktion, der anaphylaktische Schock ist lebensbedrohend und kann, wenn nicht schnell Hilfe kommt, sogar tödlich für die betreffende Person verlaufen.

Die schlimmste allergische Reaktion - der anaphylaktische Schock

 

Folgende Symptome können dabei auftreten, die sehr angsteinflößend für den Betroffenen sind:

  • Schwere systemische allergische Reaktionen

  • plötzlich auftretenden Blutdruckabfall,

  • Bewusstseinsverlust oder

  • schwerer Atemnot

 

Diese Reaktionen manifestieren sich vorwiegend an der Haut, Atemwegen kardiovaskulären System und Gastrointestinaltrakt. Der Schweregrad der Anaphylaxie wird in vier Stufen eingeteilt.

 

Von Stufe 1 bis Stufe 4 mit entsprechender Steigerung bis hin zu einem möglichen Kreislaufstillstand.

 

Es wird geschätzt das bei der Gesamtbevölkerung in Deutschland das Auftreten eines anaphylaktischen Schocks bei 1-15% liegt.

Außer Juckreiz an der Haut, metallischen Geschmack im Mund etc. kann es auch zu Schwellungen der oberen Atemwege am Kehlkopf kommen, was lebensbedrohlich sein kann.

Bei der Entwicklung der Anaphylaxie kann es sich schnell von Stufe 1 auf Stufe 4 weiter entwickeln.

Es muss sofort ein Notarzt gerufen werden.

Auch hilfreich zur Überbrückung, ersetzt nicht den Arzt/in, ist ein Autoinjektor.

Dieser enthält Epinephrin und die Substanz kann man sich selbst ganz einfach z.B. durch die Hose, Rock etc. injizieren. Das führt sehr schnell zu einer Stabilisierung des Kreislaufs. Aber dennoch schnell den Arzt rufen!!!!!

 

Folgende Substanzen verursachen am häufigsten einen anaphylaktischen Schock 

  • Arzneimittel wie Penicillin, das eine Typ 1, d.h, eine über das IgE mediierte Allergie ist.

 

  • Bienen- Wespengifte, deren Gift durch den Stich direkt in die Blutbahn gelangt.

 

  • Nahrungsmittel, wie z.B. die Erdnuss, kann bei entsprechenden disponierten Personen einen anaphylaktischen Schock auslösen.

 

In einigen Fällen tritt er auch in Kombination auf, d.h. körperliche Anstrengung gepaart mit einem entsprechenden Allergen wie z.B. Nahrungsmittel. Man spricht hier von exercised induced anaphylaxis.

Auch Nahrungsmittelallergikern empfiehlt es sich einen Autoinjektor bei sich zu führen, um beim Auftreten eines anaphylaktischen Schocks den Kreislauf schnell zu stabilisieren.

Aber vergessen sie dennoch nicht sofort den Arzt/in zu rufen, denn wie gesagt, ein anaphylaktischer Schock kann im schlimmsten Fall tödlich für den Patienten verlaufen.

Besonders gefährlich  sind hier die versteckten Allergene in den Nahrungsmitteln, die nicht deklariert sind.

Die Stufen 1-4 der Anaphylaxie

Drucken sie sich aus dem Internet die Stufen 1-4 der Anaphylaxie aus oder speichern sie es auf ihrem i phone ab, damit sie über die entsprechenden Symptome wissen, wann sich ein anaphylaktischer Schock ankündigt und sie die entsprechenden Vorsichtsnahmen rechtzeitig treffen können.

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