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Milben

Was sind Milben

Milben werden in der Wissenschaft als Acari bezeichnet und gehören zur Klasse der Spinnentiere.

Es sind weit über 50.000 Arten bekannt, allerdings ist davon auszugehen, dass weitaus mehr existieren.

Zu den wohl bekanntesten Milben zählen:

  • Hausstaubmilben (Dermatophagoides pteronyssinsus),

  • die Vorrats- bzw. Mehlmilben (Acarus siro),

  • die Grabmilben,

  • die Federmilben und

  • die Grasmilben.

Der überwiegende Teil der Milben ist Blind.

Die kleinste Milbenart ist etwa 0,1 Millimeter klein.

Die größte Milbenart (Zecken) werden im Durchschnitt etwa 3,8 Millimeter groß.

Allen Milbenarten ist gemeinsam, dass sie eine große Widerstandskraft gegenüber Pestiziden besitzen.

Im folgenden widmen wir uns den hier aufgeführten, häufigsten Milbenarten und erklären auf über:

  • Vorkommen

  • Verbreitung

  • Merkmale

  • Maßnahmen gegen Milben.

Hausstaubmilben

Hausstaubmilben (Dermatophagoides pteronyssinsus)

Die Hausstaubmilbe - Dermatophagoides pteronyssinsus ist seit 1952 bekannt

und zählt zu den häufigsten und auch bekanntesten Milben.

Neben Ihr gehören auch die Dermatophagoides farinae und

die Dermatophagoides microceras zu den am

meist verbreitetsten Milben der Familie der Hausstaubmilben.

Sie gehören, wie alle Milben, zu den Spinnentieren und erreichen eine Größe von 0,1 bis 0,5 Millimetern.

Hausstaubmilben kommen ursprünglich aus unserem ökologischen Umfeld

und waren zunächst nur in den Behausungen von Vögeln zu finden. Mittlerweile leben vorzugsweise im-

und vom Hausstaub im menschlichen Umfeld, sie übertragen keine Krankheiten

und sind auf Grund Ihrer Allergene nur für Allergiker unangenehm.​

 

Gelangen die Allergene der Milben, über die Atemluft in den menschlichen Organismus, so kann es zur allergischen Reaktion bei entsprechend disponierten Personen kommen. Dies ist dann die bekannte Hausstauballergie.

 

Erfahren Sie alles zu Hausstaubmilben in unserem großen Ratgeber Hausstaubmilben und was Sie gegen Milben tun können. ​

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Vorratsmilben / Mehlmilbe (Acarus siro)

 

Vorratsmilben können ebenso wie Hausstaubmilben allergische Reaktionen hervorrufen.

Vorrats- oder auch Mehlmilben leben vornehmlich in Mehl-, Getreide und Futtervorräten

sie werden durchschnittlich 0,3 bis 0,6 Milimeter groß.

Ihr Lebenszyklus beträgt im Durchschnitt etwa zwei Wochen.

Mehlmilben ernähren sich von den in den Getreiden vorkommenden Keimen und Schimmelsporen.

Unter den Milben, die in Lebensmitteln vorkommen sind die diese Milben die häufigsten Vertreter.

Sind Lebensmittel wie Mehl und Getreide mit diesen Milben kontaminiert,

so ist dies in erster Line nicht direkt schädlich für den Menschen. Allerdings können Ihre Allergene, die 

z.B. bei der Verarbeitung des Getreide mit dem Mehlstaub in die Atemwege gelangen, allergische Reaktionen

hervorrufen.

Es konnte ermittelt werden, dass Vorratsmilbenallergiker auch häufig auf die

Hausstaubmilbe Dermatophagoides pteronyssinus sensibilisiert sind,

aber Hausstaubmilbenallergiker nicht so häufig auf die Vorratsmilben.

Da zwischen den beiden Milben keine Kreuzreaktivität vorliegt handelt es sich um eine Cosensibilsierung.

Im Folgenden widmen wir uns der Vorratsmilbe etwas genauer.

Wo kommen Vorratsmilben - Mehlmilben vor?

Die Vorratsmilben sind überwiegend im landwirtschaftlichen Bereich zu finden.

Für Personen, die im landwirtschaftlichen Bereich tätig sind, stellen die Vorratsmilben die größte Allergenquelle dar.

 

In ländlichen Gebieten spielen die Vorratsmilben wie z.B. Acarus siro eine wichtige Rolle.

Die Vorratsmilben ernähren sich von Schimmelpizen wie z.B. Alternaria tenuis (alternata).

 

Vorratsmilben konnten allerdings auch in städtischen Wohnungen nachgewiesen werden.

Die Vorratsmilben spielen auch eine wichtige Rolle bei der Tierallergie, denn Tiere wie z.B. Pferde, können auch wie der Mensch allergische Reaktionen zeigen.

So sind die Pferde nicht auf das Stroh allergisch, sondern auf die im Stroh vorkommenden Vorratsmilben.

Auch in Tierfutter konnten Vorratsmilben nachgewiesen werden.

Insgesamt sind 25,5% der Atopiker gegen Vorratsmilben sensibilisiert.

Bei Verdacht auf eine Vorratsmilbenallergie sollte immer auch die Sensibilisierung auf Schimmelpilze wie z.B. Alternaria tenuis und Cldosporium herbarum angedacht werden.

Auch dann, wenn man die entsprechenden diagnostischen Tests, wie In-vivo und In-vitro, durchführt.

Das muss gemacht werden, um eine eventuell vorliegende Allergie auf die Schimmelpilze auszuschließen.

Was tun gegen Mehlmilben - Vorratsmilben?

Kontaminierte Lebensmittel sollten umgehend und luftdicht verschlossen entsorgt werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Sie sollten alle Gegenstände, Lagerstellen und Geräte die kontaminiert waren mit kochendem Wasser auswaschen.

Zur Prävention sollten Sie darauf achten, dass die Orte zur Lagerung relativ kühl und trocken sind und zudem des öfteren gelüftet werden können.

Kreuzreaktion zwischen Vorratsmilben und Hausstaubmilben

Zwischen den Hausstaubmilben und den Vorratsmilben Acarus siro, Lepidoglyphus destructor, Tyropagus putrescentiae und Glycyphagus domesticus liegt keine Kreuzreaktion vor, d.h. sie haben keine gemeinsame Allergene.

Wenn Patienten sowohl auf die Hausstaubmilben als auch auf die Vorratsmilben sensibilisiert sind bzw. allergisch reagieren, dann liegt eine unabhängige Sensibilisierung vor.

 

Die spezifische IgE Messung und IgE EAST bei Hausstaubmilben und Vorratsmilben

Dr. Wahl konnte dazu eine interessante Beobachtung machen, wobei er den spezifischen IgE Allergenscheiben ELISA (Enzym Linked Immuno Assay) einsetzte.

Dr. Wahl maß Seren von Dermatophagoides pteronyssinus sensibilisierten Patienten mit den Allergenscheiben der Hausstaubmilbe Dermatophagoides pteronyssinus und der Vorratsmilbe Acarus siro mit dem spezifischen IgE EAST.

 

Im Haut-Prick-Test zeigten die Patienten, von denen das Serum gewonnen wurde, ein positives Ergebnis auf Dermatophagoides pteronyssinus bzw. Acarus siro auf.

Die Vorratsmilben Glycyphagus domesticus und Tyrophagus putrescentiae scheinen aus allergologischer Sicht in einem engeren Zusammenhang zu stehen, als zu der Vorratsmilbe Acarus siro, was Untersuchungen zeigten.

Er setzte Acarus siro Allergenscheiben für seine Untersuchungen ein.

 

Die ermittelten Allergenklassen, die bei der spezifischen IgE Messung der Seren mit  den Dermatophagides pteronyssinus- und Acarus siro Allergenscheiben im EAST gemessen wurden, wurden mit einander verglichen.

Es wurde der Vergleich beurteilt Klasse 0 (negativ) und Klasse größer gleich 1 (positiv), d.h. wie lag  bei der spezifischen IgE Messung Dermatophagoides pteronyssinus zu Acarus siro die Übereinstimmung in den positiven und negativen Allergenklassen.

Seren von 34 Dermatophagoides pteronyssinus und 13 Acarus siro sensibilisierten Patienten wurden gemessen.

Bei den Hausstaubmilben sensibilisierten Patienten wurden 47,5% auch positiv mit der Vorratsmilbenallergenscheibe Acarus siro erfasst.

 

Da es zwischen den Hausstaub- und Vorratsmilben keine Kreuzreaktivität gibt, liegt hier eine Cosensibilisierung zwischen Dermatophagoides pteronyssinus und Acarus siro vor.

Bei den Acarus siro sensibilisierten Patienten waren 92,3% auch auf die Hausstaubmilbe Dermatophagoides pteronyssinus sensibilisiert.

Allergiker mit Sensibilisierung auf Vorratsmilben sollten auch auf Hausstaubmilben testen.

Auf Grund der mangelnden Kreuzreaktivität gilt, dass eine Cosensibilisierung zwischen Acarus siro und Dermatophagoides pteronyssinus vorliegt.

Deshalb müssen Vorratsmilben sensibilisierte Patienten unbedingt auch auf die Hausstaubmilbe Dermatophagoides pteronyssinus hin mit getestet werden, d.h. sowohl im Haut Prick Test als auch im spezifischen IgE EAST.

Bei Vorratsmilben sensibilisierten/allergischen Patienten scheint eine Cosensibilisierung zur Haustaubmilbe sehr wahrscheinlich zu sein, umgekehrt wohl nicht so sehr.

Aber beiden Milben (Hausstaub- und Vorratsmilben) ist gemeinsam, dass sie durch Acarizide abgetötet werden.

Auch wenn die meisten Vorratsmilben in den ländlichen Gebieten vorkommen, konnte Acarus siro auch oft in Stadtwohnungen detektiert werden. Die in die Untersuchungen eingegangenen Seren stammten alle aus Haushalten in der Stadt Essen (Nordrhein Westfalen), also nicht aus ländlichen Gebieten.

 

In Neubauten kommen sie nicht so häufig vor wie in älteren Bauten, da in Neubauten häufig noch die Nahrungsquelle, Hautschuppen, fehlt.

Sie sammeln sich erst mit der Zeit an, wenn der Mensch eingezogen sind und etwas länger darin wohnen und sich so auch Hautschuppen als Nahrungsquelle für die Milben angesammelt haben.

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Vorratsmilben / Mehlmilben
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Krätzmilben (Sarcoptes scabiei) - Grabmilben

Krätzmilben sind ein weiterer bekannter Vertreter der Milben und werden auch als Scabies bezeichnet.

Sie leben parasitär auf Ihren Wirten, vorzugsweise auf Säugetieren wie Mensch und Tier.

Ist der Mensch von Krätzmilben befallen, wird von Krätze gesprochen, wird ein Tieren befallen wird es als Räude bezeichnet.

 

Größe und Lebenszyklus von Krätzmilben

Krätzmilben werden etwa 0,2 - 0,5 Millimeter groß, Ihr Lebenszyklus beträgt etwa 2-3 Wochen.

Krätzmilben befallen ihren Wirt und graben sich in die Hornschicht der Haut ein und legen dort Ihre Eier ab. Durch diese Tunnel in der Haut wird die Erkrankung ausgelöst. Krätzmilben ernähren sich in erster Line von Hautzellen Flüssigkeiten, die über das Lymphsystem abgeben wird.

 

Krankheit und Symptome durch Krätzmilben

Die durch Krätzmilben verursachte Hautkrankheit bei Menschen wird als Krätze bezeichnet.

Krätze ist gekennzeichnet durch rötlichen Ausschlag, Pustelbildung, starkem Juckreiz und Krustenbildung auf den entzündeten Hautarealen.

Eine Übertragung von Krätzmilben erfolgt über direkten Hautkontakt zwischen den Menschen.

Arten der Krätzmilben

Die bekanntesten Varianten der Krätzmilben bei Tieren sind die Sarcoptes var. canis – die Grabmilbe des Hundes, 

Sarcoptes scabiei var. cati - die Gabmilbe der Katze und Sarcoptes var. equi – die Grabmilbe des Pferdes. 

Diese Milben können von den Tieren auch auf den Menschen übergehen, in diesem Fall wird von Pseudokräze gesprochen.

Krätzmilben sind weltweit verbreitet, am häufigsten findet man Sie in urbanen Gebieten, überall dort wo Menschen dicht bei einander leben.

Was tun bei Krätze?

Grundsätzlich gilt, dass Krätze eine meldepflichtige Erkrankung ist und vom Arzt behandelt werden muss.

Die Gefahr, dass es durch das Eindringen der Milben in die Haut und das Ablegen der Eier zu einer bakteriellen Infektion kommt ist groß.

Krätze kann erfolgreich mit Tabletten und Cremes behandelt werden, es ist allerdings sehr wichtig, dass alle Milben im Zuge der Behandlung entfernt werden, da ein erneutes Vermehren sonst sehr wahrscheinlich ist.  

 

Krätzmilben

Grasmilben (Neotrombicula autumnalis)

Grasmilben gehören ebenfalls zu den bekannteren Milben und sind wie Ihre Artgenossen ebenfalls zu den Spinnentieren zu zählen.

Sie sind parasitär, d.h. sie ernähren sich vom jeweiligen Wirt den sie befallen.

Grasmilben leben in Wiesen und Wäldern und sind auf der ganzen Welt verbreitet.

Probleme mit Grasmilben sind sehr saisonal geprägt, denn anzutreffen ist diese Milbenart in den lauen, warmen Sommermonaten bis in den frühen Herbst, daher werden sie auch Herbstmilben, Erntemilben oder Herbstgrasmilben genannt.

Das Problem mit Grasmilben ist der extreme Juckreiz, den Ihre Bisse auf der Haut hinterlassen.

Vornehmlich sind Mäuse, Hunde und Katzen und diverse andere Säugetiere ihre bevorzugte "Beute".

Aber Grasmilben befallen auch Menschen. Einmal auf der Haut beissen Sie zu, denn sie ernähren sich vom Gewebe und Gewebsflüssigkeiten, genau ist es die Lymphflüssigkeit und der Zellsaft, den sie mit Ihren Bissen aufnehmen. Die Symptome die bei Menschen durch die Grasmilbe hervorgerufen wird, wird häufig auch als Erntekrätze, Herbstbeiß oder Trombidiose bezeichnet.

Größe und Lebenszyklus von Grasmilben

Grasmilben werden etwa 0,3 - 0,5 Millimeter groß, Ihr Lebenszyklus beträgt etwa 2-3 Wochen.

Krätzmilben befallen ihren Wirt und graben sich in die Hornschicht der Haut ein und legen dort Ihre Eier ab. Durch diese Tunnel in der Haut wird die Erkrankung ausgelöst. Krätzmilben ernähren sich in erster Line von Hautzellen Flüssigkeiten, die über das Lymphsystem abgeben wird.

Grasmilben im Bett

Es kommt nicht selten vor, dass ein Spaziergang durch Wald und Wiesen, unliebsame Besucher mit in die heimischen vier Wände bringt.

Sie erkennen Grasmilben häufig erst zu spät, sann können Grasmilben, die sich auf der Haut befinden, sogar mit in das Schlafzimmer und in das Bett getragen werden.

Grasmilben verweilen zwar nicht auf dem Menschen und fallen nach einiger Zeit wieder ab, aber dass sie da gewesen sind werden Sie spüren, denn die Bisse der Grasmilben verursachen einen sehr starken Juckreiz und gerötete bis hin zu angeschwollener Haut.

Grasmilben beissen Menschen und Tiere

Wenn Sie von Grasmilben gebissen werden, spüren sie erstmal nichts. Der einsetzende Juckreiz entwickelt sich erst, nach dem die Grasmilben wieder verschwunden sind. Der Grund dafür ist das Sekret, dass die Spinnentiere bei Ihrem Biss absondern, was verhindert, dass Sie den Biss verspüren. Erst bis zu 8 Stunden später setzt der quälende Juckreiz ein, der Schmerz des Bisses kann noch bis zu 10 Tage spürbar sein.

 

Alles über Grasmilben beim Hund erfahren Sie hier.

Behandlung der Gasmilben Bissstellen 

Bitte vermeiden Sie sich zu kratzen! - Damit verhindern Sie, dass sich die Stellen entzünden.

Säubern Sie die Bissstellen (Sie können auch desinfizieren) und besorgen Sie sich aus der Apotheke eine entsprechende Salbe. Diese lindert den Juckreiz, hemmt die Entzündung und trägt zur schnellen Abheilung bei.

Hund und Pferd gegen Grasmilben schützen

Hunde, Pferde und Katzen sind besonders von den Grasmilben betroffen, da sie nah am Boden durch das Gras laufen oder im Gras liegen.

Hunde, Pferde und Katzen leiden dabei ebenso wie Menschen unter den Bissen dieser Parasiten.

Schützen Sie Ihre Vierbeiner mit einem repellierenden Spray gegen Grasmilben gegen.

Finden Sie hier alles zu diesem Schutz für Hunde und Pferde gegen Grasmilben

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Gibt es sichtbare Milben in der Wohnung?​

Ob eine Milbe mit dem bloßen Augen zu erkennen ist, hängt logischerweise von ihrer Größe ab.

Die kleinste Milbenart ist etwa 0,1 Millimeter, die größte (Zecken) etwa 3,8 Millimeter groß.

Milben gehören zur Gattung der Spinnentiere, es können über 50.000 verschiedenen Milbenarten beschrieben werden.

 

Zu den bekanntesten Milben zählen die Hausstaubmilben (Dermatophagoides pteronyssinsus), die Vorrats- bzw. Mehlmilbe (Acarus siro), die Grabmilben, die Federmilben und die Grasmilben. Aber auch Milben die nicht unmittelbar in unseren Wohnungen und Häusern, sondern vornehmlich in der Natur vorkommen sind hier von Interesse.

Hausstaubmilben sind so klein, dass Sie diese nicht ohne ein spezielles Mikroskop erkennen können.

Andere Milbenarten können Sie durchaus erkennen, wenn sich diese in Ihre Wohnung verirren.

Wir sagen bewusst verirren, denn im Gegensatz zu Hausstaubmilben oder Zecken sind die wenigsten Milben an Menschen und Haustieren interessiert.

 

Zu nennen wäre u.a. die Mauermilbe, erkennbar an ihrer blutroten Farbe und dicht behaarten Körpern, diese Milben sind gerade noch mit dem bloßen Augen sichtbar.
Hauptsächlich kommen Sie in den Sommermonaten vor. Nachdem sie sich in diesen Monaten geradezu explosionsartig vermehrt haben, können diese Tiere auch in großer Zahl durch z.B. Fenster in die Innenräume gelangen.

Als weiteres Beispiel für Milben, die Sie erkennen können wäre die Rote Samtmilbe (Trombidium holosericeum) zu nennen.
Die erwachsene Milbe ist leuchtend rot, hat 8 Beine und kann bis zu 3 mm groß werden. 

Die Rote Samtmilbe tritt den ganzen Sommer über im Garten auf.
Die Rote Samtmilbe ernährt sich hauptsächlich von anderen Insekteneiern (z. B. Blattläuse). Diese Milben sind jedoch nicht schädlich für uns  Menschen oder Haustiere.


Ihr Lebensraum sind sonnige und warme Trockenmauern, Steinplatten und Wiesenflächen.

Im Sommer sind sie auch auf Terrassen und Gartenmöbeln zu finden, sie können daher sich daher auch ins Haus verirren, sodass Sie diese Tierchen dort entdecken.

Alle Informationen zur Hausstaubmilbenallergie und weiteren Allergien finden Sie auch in unserem Ratgeber.

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